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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Saipan |
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Saipan ist mit 3588 Einwohner (2000) die größte Insel und Hauptstadt der Nördlichen Marianen.
Die Insel ist annähernd 20 km lang und 9 km breit und bedeckt dabei eine Fläche von ca. 120 km². Saipan befindet sich in 15° 15' nördlicher [mehr...] |
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Geschichte |
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Vor mehr als 3000 Jahren soll die Insel Saipan erstmals besiedelt worden sein. Die Ureinwohner heissen Chamorro. Mit der Landung von Magellan wurde Saipan 1521 eine Kolonie Spaniens. Von 1899 bis 1914 war Saipan unter der deutscher [mehr...] |
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Wirtschaft |
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Während der Kolonialherrschaft Japans wurden die Zucker- und Fischindustrie erheblich gefördert. Heute sind die wirtschaftlichen Standbeine von Saipan der Tourismus und die Textilindustrie. Die Löhne der Textilarbeiterinnen auf Saipan zählen [mehr...] |
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Politischer Status |
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Saipan ist Teil des sog. U.S. Commonwealth. Alle auf der Insel geborenen Einwohner sind automatisch US-amerikanische Staatsbürger. [mehr...] |
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Malediven
Politik
Im Januar 1998 trat eine neue Verfassung in Kraft. Regierungsform blieb die Präsidialrepublik. Der Staatspräsident und Regierungschef hat die uneingeschränkte Macht über die Exekutive. Er wird von einem Einkammerparlament, der Majilis, auf 5 Jahre gewählt, das aus 50 Mitgliedern besteht, von denen 42 gewählt sind und 8 vom Präsidenten eingesetzt. Nach der Wahl muss sich der Präsident noch einer Volksabstimmung stellen.
Auf den Malediven gibt es keine Parteien, obwohl deren Bildung erlaubt ist. Außerdem gibt es Grundrechte wie die freie Entfaltung der Persönlichkeit und die Redefreiheit innerhalb der islamischen Regeln.
Im Taucherparadies vor der Küste Indiens herrscht seit 1978 Präsident Abdul Gayyoom. Mitte August wurde der Ausnahmezustand auf den Malediven ausgerufen. Seitdem seien Hunderte Menschen nach Demonstrationen gegen das Regime des Präsidenten in Gefängnissen verschwunden, sagt die Opposition, die längst ins Ausland geflohen ist. Unter den Gefangenen sind auch ein früherer Minister und ein Generalstaatsanwalt. Soviel gibt die Regierung zu. Beide landesweit bekannte Reformer, die schon seit Jahren für Gewaltenteilung und freie Wahlen auf den Malediven kämpfen.
Im Juli 2003 veröffentlichte Amnesty International einen Bericht über die Menschenrechtsverletzungen des Regimes von Präsident Gayyoom, der die Malediven seit 26 Jahren totalitär regiert. Die Menschenrechtsorganisation beschuldigt den Herrscher der Folter: Häftlinge würden geschlagen und getreten, sie müssten stundenlang in Handschellen gefesselt in der Sonne ausharren. Vor Gericht würden ihnen Anwälte verwehrt, so Amnesty.
Die Herausgeber des unabhängigen Internetmagazins "Sandhaan" wurden wegen Hochverrats zu lebenslanger Haft verurteilt, unliebsame Politiker seien ebenso weggesperrt worden wie religiöse Führer oder Künstler. Gleichzeitig baut der Präsident ehemalige Militär-Gebäude zu Gefängnissen aus - auf Inseln weit weg von den Luxus-Hotels der Touristen.
Im September 2003 kam es zu ersten Massen-Demonstrationen, nachdem drei Häftlinge unter ungeklärten Umständen im Gefängnis starben. Präsident Gayyoom versprach Reformen, das Rechtssystem sollte verändert, die Kompetenzen des Parlamentes erweitert werden.
Im Juni 2005 stimmten die Abgeordneten der Majilis einstimmig für einen Antrag, der die Etablierung eines Mehrparteiensystems ermöglichen soll.
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